ausreichende Fahrradabstellanlagen an Schulen im Hochtaunuskreis

Wenn die Fahrräder von Schülerinnen und Schüler nicht ordentlich abgestellt und abgeschlossen werden können, dann nährt das Frust. Jeder Schüler, der mit dem Fahrrad kommt, fährt eben nicht im Eltern-Taxi.

Das wollen wir unterstützen und haben in einem ersten Schritt die Anzahl der vorhandenen Fahrradabstellanlagen bei dem Kreisausschuss erfragt und zugleich den Bedarf und die aktuelle Situation an den Schulen im Hochtaunuskreis.

In einem zweiten Schritt haben wir für die Kreistagssitzung am 19. November folgenden Antrag eingereicht:

Beschlusstext:

Der Kreistag begrüßt das das Pilot-Projekt an der Kaiserin-Friedrich-Schule in Bad Homburg zum Thema „Mobilität an Schulen“. Insbesondere ist es begrüßenswert, dass ein Fachzentrum für schulisches Mobilitätsmanagement geschaffen werden soll – unter Beteiligung der Schülerinnen und Schüler.   Um allerdings den aktuell schon vorhandenen Bedarf an Fahrradabstellflächen möglichst zeitnah erfüllen zu können, wird der Kreisausschuss beauftragt, an folgenden Schulen bis zum Frühsommer 2019 die Fahrradabstellanlagen zu erweitern bzw. für ausreichende Zwischenlösungen zu sorgen, bis Um- und Neubauarbeiten an den Schulen abgeschlossen sind:   1.    Humboldtschule in Bad Homburg 2.    Kaiserin-Friedrich-Gymnasium in Bad Homburg 3.    Friedrich-Stoltze-Schule in Kronberg 4.    Philipp-Reis-Schule in Friedrichsdorf. 5.    Gymnasium Oberursel   Der Ausschuss für Schule, Kultur, Sport und Bildung ist über die Einrichtung der zusätzlichen Fahrradabstellanlagen zu informieren, ebenso wie über den Fortgang des Mobilitätsprojektes fortlaufend berichtet werden soll.

Begründung:

In der Antwort auf die Anfrage der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu Fahrradabstellanlagen ergibt sich bereits aktuell ein deutlich erhöhter Bedarf an Fahrradabstellanlagen an einigen Schulen. Der erhöhte Bedarf an Fahrradabstellanlagen führt bereits jetzt, so die Antwort des Kreisausschusses dazu, dass an einigen Schulen Grünflächen, Zäune und Nachbargebäude mit Fahrrädern „zugepflastert“ sind oder “regelmäßig Rettungswege zugestellt“ werden. Grundsätzlich ist ein Mobilitätssystem – vor allen Dingen unter der Beteiligung von Schülerinnen und Schülern – ausdrücklich zu begrüßen. Aber der momentane Bedarf an Fahrradabstellanlagen muss zeitnah, spätestens zum Frühsommer, wenn vermehrt Schülerinnen und Schüler auf das Fahrrad umsteigen – erfüllt werden.

 

Mal schauen, wie die einzelnen Fraktionen im Kreistag abstimmen.