GRÜNE Fraktion enttäuscht von den Ergebnissen der Aufsichtsratssitzung – Umsteuern offensichtlich Fehlanzeige

Die GRÜNE Kreistagsfraktion zeigt sich enttäuscht von den bisher durch die Presse bekannt gewordenen Entscheidungen des Aufsichtsrates.

„Statt zwei Geschäftsführer gibt es nun drei Geschäftsführer, und das in einer Gesellschaft, die sich finanziell in deutlicher Schieflage befindet.“, so fasst der GRÜNE Fraktionsvorsitzende Norman Dießner das Ergebnis zusammen. Enttäuschend sei auch der Auswahlprozess gewesen, denn ganz offensichtlich gibt es wieder eine Benennung. „Keine Ausschreibung, keine öffentliche Suche nach einem parteiunabhängigen Sanierungsfachman, sondern wieder ein Geschäftsführer aus dem Hut gezaubert, der mal wieder das passende Parteibuch hat – also alles weiter wie bisher.“, so Dießner weiter. „Keine Kündigungen, keine Rücktritte und keine Freistellungen – das Ruder rumreißen und endlich Konsequenzen ziehen, das sieht anders aus!“

Ob tatsächlich die RMD durch diejenigen gerettet werden kann, die das Ruder auch in der Vergangenheit in der Hand gehalten haben, darf bezweifelt werden. „Das jetzt weiter im bisher üblichen Verfahren der nächste Parteianhänger zusätzlich eingestellt wird, ist kein gutes und angemessenes Verfahren.“ Die Kritik am Auswahlprozess richtet sich allerdings nicht gegen die Person des neuen Geschäftsführers, denn seine bisherige Arbeit und seine Kompetenzen kann die GRÜNE Fraktion nicht beurteilen.

Allerdings scheint es  aber der Automatismus zu bleiben, in den Reihen der Politik nach Geschäftsführern zu suchen und eben keine reine Fachauswahl zu treffen.

„Für uns GRÜNEN ist klar: Die RMD braucht schlanke Entscheidungsstrukturen, eine parteiunabhängige Geschäftsführung, Einigkeit der Hauptgesellschafter und einen Sanierungsplan, der umgesetzt werden muss.“, so Dießner abschließend. „Wir sind gespannt, ob endlich aktiv umgesteuert wird, oder ob es einfach so weiter geht, wie bisher. Die fehlenden Konsequenzen und die Installierung eines neuen Geschäftsführer auf altbekanntem Wege lässt leider eher letzteres erwarten.“