Angela Dorn, Spitzenkandidatin der Grünen in Hessen war begeistert vom Standort Winterstein. „Für Südhessen ist der Winterstein einer der aussichtsreichen Standorte für Windkraftanlagen, die wir nach der Wahl verstärkt unterstützen werden.“ Dirk Sitzmann, Fraktionsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat der Grünen in Wehrheim hatte die Landesgrünen auf den Winterstein eingeladen, um vor Ort die aktuellen Stand der Planung vorzustellen. Aus dem vorliegenden Tierschutzgutachten, das die Anrainergemeinden Rosbach, Friedberg, Ober-Mörlen und Wehrheim vor einem Jahr in Auftrag gegeben haben, zitierte der grüne Magistratsvertreter Hans-Joachim Steffen-Jesse, das maximal geringe Beeinträchtigungen des zu schützenden Bestände von Rot-Milan, Fledermäusen oder Schwarzstorch durch die Windkrafträder zu erwarten sind. Stellungnahmen des Landesdenkmalschutzes von der Bundesluftfahrtbehörde liegen auch bereits vor. „Sowohl zum Limes als auch zum Funkfeuer gibt es bereits Windkraftanlagen, die näher liegen als die geplanten auf dem Winterstein“, führte Dirk Sitzmann fachkundig den Anwesenden aus. Die Gruppe hatte sich inzwischen auf eine große Waldlichtung gegeben, die der Orkan Kyrill vor einigen Jahren verursacht hat. „Natürlich müssen für eine Windkraftanlage eine große Zahl von Bäumen gefällt werden, doch gibt es bereits auf dem Winterstein sowohl baumfreie Flächen als auch Zufahrtstraßen aufgrund des nahegelegenen Bundeswehr-Munitionsdepots. „Aus ökologischer Sicht ist die Abholzung der Bäume für Windkraftanlage besser als der Betrieb von Atomkraft- oder Kohleanlagen“ erläuterte der Bürgermeisterkandidat aus Wehrheim, und forderte: „Es gibt keine Gründe gegen den Standort Winterstein, so dass umgehend mit der Vorbereitung des Genehmigungsverfahren begonnen werden sollte“. Florian Uebelacker, Fraktionsvorsitzender der Grünen in Friedberg unterstrich, dass die Grünen der Anrainergemeinden über die Kreisgrenze hinweg vorbildlich zusammenarbeiten und die Bürgermeister, die zweimonatlich zusammentreffen, merklich unterstützen. Ellen Enslin, grüne Landtagskandidatin des Hochtaunuskreises und Rüdiger Maas, grüner Landtagskandidat der nördlichen Wetterau stellten die finanziellen Möglichkeiten heraus, die die Kommunen besitzen, wenn sie selbst in Verbindung mit Bürgergenossenschaften den Windkraftanlagen betreiben und damit Projekte in ihren Gemeinden zu realisieren. Cordula Schulz-Asche, Grüne Bundestagskandidatin war beeindruckt über das große Potential und den politischen Willen, die Windkraftanlagen auf dem Winterstein zu realisieren. „Nicht überall sieht es so optimistisch aus, wie hier auf dem Taunus. Für eine regionale Energievorsorgung insbesondere im Rhein Main Gebiet ist die Entwicklung des Winterstein ein Muss.