Die GRÜNE Kreistagsfraktion hat sich intensiv mit den Grundlagen für das Schulschwimmen beschäftigt und fordert alle Beteiligten auf, im Sinne der Schülerinnen und Schüler bis zum Halbjahresbeginn eine Lösung zu finden, so dass alle Kinder im Hochtaunuskreis endlich wieder Schwimmunterricht erhalten können.
Die Differenzen und unterschiedlichen Auffassungen bezüglich der Ausbildungsvoraussetzungen der Lehrer sind bereits seit Oktober bekannt. „Dass die Zeit nicht genutzt wurde, eine Lösung zu finden, ist uns vollkommen unverständlich. Schulen und Eltern sind mit Recht verärgert.“, so Fraktionsvorsitzende Jutta Bruns. „Die unterschiedlichen Fähigkeiten an die Aufsichtsführenden, die der Schwimmbadbetreiber aufgrund der Beckentiefe vor Ort fordert und den Erlassen des zuständigen Ministeriums müssen pragmatisch und vor allen Dingen sofort gelöst werden. “
„Wir begrüßen ausdrücklich, dass der Hochtaunuskreis nun eine Moderatorenrolle angekündigt hat. Aber warum macht er dies erst jetzt und nicht schon im Oktober, zu einem Zeitpunkt, als die Probleme bekannt wurden? Die Zeit seit Oktober 2014 hätte konstruktiv genutzt werden können.“, so Jutta Bruns. „Hoffentlich ist die Verzögerung nicht nur eingetreten, weil es sich um einen SPD-Bürgermeister in Oberursel handelt!
Ziel muss es nach Auffassung der GRÜNEN Kreistagsfraktion sein, dass alle Schulkinder Schwimmunterricht erhalten und während dieses Unterrichts bestmöglich beaufsichtigt werden. Auch im Interesse der Lehrer, die Aufsicht führen, muss sichergestellt werden, dass sie im Zweifelsfall ein Kind vom Boden des Beckens retten können.
Wenn dies nicht möglich ist, muss für eine alternative Aufsicht gesorgt werden und eine Einigung über die Kosten getroffen werden. „Nicht auszudenken, wenn tatsächlich ein Kind nicht gerettet werden kann und dann – im Streit um die Ursachen und Schuldigen – jeder der Beteiligten auf den anderen verweist.“, so Jutta Bruns weiter. „Alle Beteiligten sind in der Pflicht, schnellstmöglich Schwimmunterricht zu ermöglichen und bestmöglich für die Sicherheit der Kinder zu sorgen.“