„Wenn Ellen nicht antreten würde, würden Nachhaltigkeit und Ökologie im Wahlkampf überhaupt keine Rolle spielen“, brachte Vorstandssprecher Christof Fink auf den Punkt, warum sich GRÜNER Einsatz immer lohnt – unabhängig vom Wahlergebnis. Und vielleicht passiert ja Überraschendes? Ein wichtiges Argument für die Wahl einer grünen Landrätin lieferte Bundestagsabgeordnete Manuela Rottmann: „Das ist so selten, die strengen sich dann richtig an.“ Es müsse zukünftig darum gehen, einen Ausgleich zwischen ländlichem und städtischem Raum zu schaffen, sagte Manuela Rottmann und zeigte sich zuversichtlich, dass aktive Gestaltung gelingen kann; vielleicht sogar, weil es das politische System, wie wir es kennen, so nicht mehr gibt. Die AfD im Bundestag habe die politische Atmosphäre deutlich verändert und Haltungen salonfähig gemacht, die mit unseren verfassungsrechtlichen Grundsätzen unvereinbar sind, zum Beispiel, was den Familiennachzug angeht; ob eine diesbezügliche Verweigerung überhaupt möglich ist – im Grundgesetz sind Ehe und Familie besonders geschützt – , frage sich außerhalb der Grünen inzwischen niemand mehr. Hier gilt es, gegenzuhalten und die Menschenwürde zu schützen, ebenso wie es des Zusammenhalts angesichts der Klimakatastrophe bedarf, laut Manuela Rottmann „die größte Herausforderung, die wir haben.“