Der PPR-Tunnel- Banzers untoter Wahlkampfhelfer 12. November 2012 Der PPR Tunnel – Banzer’s untoter Wahlkampfhelfer Lebt der Tunnel oder lebt er nicht? Diese Frage beantwortet Jutta Bruns, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Kreistag des Hochtaunuskreises und langjährige Kommunalpolitikerin aus dem Usinger Land mit klaren Worten. „Der Tunnel an der Peters Pneu Kreuzung wird für die Bürgerinnen und Bürger im Hochtaunuskreis in jedem Wahlkampf durch die CDU zur Wiederauferstehung gezwungen. Nach den Worten von Jürgen Banzer offensichtlich für die nächsten Jahrzehnte. Damit ist in diesem Thema nicht mehr und nicht weniger Leben als in den vergangenen Jahrzehnten. Denn der Tunnel an der Peters-Pneu war und ist für die Hochtaunus-CDU immer nur ein Wahlkampfthema: Warum hat sie gemeinsam mit der CDU in Bad Homburg nichts unternommen, solange sie dort noch eine Mehrheit hatte? Jetzt auf das Bündnis und Oberbürgermeister Korwisi einzuschlagen ist billig.“ Unklar bleibt, mit wem der Machtpolitiker an der Spitze der Hochtaunus-CDU seine Strategien teilt. Sind die Nachwuchspolitiker der Jungen Union die letzten Naiven, die beim Stichwort Tunnel noch an Baumaßnahmen denken? Oder lassen sie sich von ihrem Parteivorsitzenden dazu benutzen, das Märchen vom Tunnelbau mit Schaufel und Spaten tief in das Bewusstsein der Wählerinnen und Wähler einzugraben? Empört ist die GRÜNE Kommunalpolitikerin auch über die Äußerungen der CDU-Bürgermeister aus dem Usinger Land in dem Presseartikel der Taunus Zeitung vom Samstag. „Gerade Wehrheim, Usingen und Neu-Anspach haben durch die Ausweisung immer weiterer Neubaugebiete sehenden Auges zur Verkehrsproblematik auf der Saalburg beigetragen. Aber von keinem dieser Bürgermeister oder den Vorgängern aus der CDU ist in den letzten Jahrzehnten dazu ein Lösungsvorschlag gekommen. Keine dieser Kommunen hat in den vergangenen Jahrzehnten Geld für Planung und Ausbau der Saalburgchaussee bereitgestellt. Jetzt öffentlich zum Boykott des Bad Homburger Einzelhandels aufzurufen ist kindisches und kontraproduktives Kirchturm-Denken.“ Für die GRÜNEN im Hochtaunuskreis kommt der Vorschlag, die Taunusbahn zu elektrifizieren und die S-Bahn bis Usingen weiterzuführen genau zum richtigen Zeitpunkt. „Mit den steigenden Kraftstoffkosten wird das Usinger Land für Pendler zunehmend finanziell unattraktiv. Die Rechnung „geringere Wohnkosten gegen höhere Fahrtkosten“ fällt bei einem Weg zur Arbeit von über 40 Kilometer zu Ungunsten des Usinger Lands aus. Darum ist die Weiterentwicklung der Taunusbahn die Chance für das Usinger Land, seine Attraktivität durch öffentlichen Personennahverkehr zu sichern. Und nicht das Gespenst eines Tunnels am Fuß der Saalburg.“, so Bruns abschließend.