Gemeinsame Pressemitteilung der Kreistagsfraktionen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Hochtaunus und der FDP Hochtaunus vom 21.11.2013
Die Kreistagsfraktionen von GRÜNEN und FDP fordern die CDU/SPD-Koalition zur schnellen Lösung von Problemen in der Kindertagespflege auf
Nach der hitzigen Debatte im Kreistag am vergangenen Montag fordern die Kreistagsfraktionen der GRÜNEN und der FDP die Koalition auf, ihre Zusage einzuhalten und in bereits in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Jugend, Soziales und Integration Lösungsvorschläge vorzulegen.
„Die beiden Kreistagsfraktionen haben einen Vorschlag zur zukünftigen Finanzierung der Kindertagespflege vorgelegt und auf die Probleme beim Geschwisterkindbonus hingewiesen.“, so die Parlamentarische Geschäftsführerin der GRÜNEN Kreistagsfraktion, Christina Herr, und der sozialpolitische Sprecher der FDP-Kreistagsfraktion, Jochen Kilp.
„Nachdem die SPD-Kreistagsfraktion in der Sitzung in Frage gestellt hat, ob das Tagesmüttermodell überhaupt als Betreuungsform wünschenswert ist, ist es dringend notwendig, dass die Koalition ihre Haltung zur Tagespflege bis zur nächsten Ausschusssitzung klärt. Zudem hoffen wir, dass die Koalition einen konstruktiven Vorschlag unterbreitet, damit wir gemeinsam eine Lösung finden können.“, so die Forderung von Christina Herr und Jochen Kilp.
Ziel der gemeinsamen Vorgehensweise der beiden Kreistagsfraktionen ist es, zur Verabschiedung des Haushalts am 16. Dezember 2014 möglicherweise notwendige Gelder für die Kindertagespflege in 2014 zur Verfügung zu stellen. „Die Probleme in der Kindertagespflege drängen und es wird Zeit, dass dies die Koalition erkennt und zügig handelt.“
„Wir erwarten vom zuständigen Landrat Ulrich Krebs (CDU), dass er zur nächsten Ausschusssitzung am 4. Dezember eine Analyse der Ist-Situation und ein Lösungs- und Finanzierungsvorschlag vorlegt.“, so Christina Herr und Jochen Kilp. „Wir müssen handeln und können nicht bis zur nächsten Ausschusssitzung Ende März 2014 warten, bis sich endlich etwas tut. Diese Zeit hat vielleicht die Koalition, aber nicht die Tagesmütter.“