GRÜNE Anträge zum „Fahrradroutennetz Hochtaunus“ und zum Ausbau Erneuerbarer Energien wurden beraten

Die GRÜNEN wollten erreichen, dass zum einen ein Bericht zum „Fahrradroutennetz Hochtaunus“ im Ausschuss für Bau, Planung, Verkehr und Umwelt abgegeben wird.

„Wie der Presse zu entnehmen war, hat der ADFC seine ehrenamtliche Arbeit für den Hochtaunuskreis am Fahrradroutennetz eingestellt, was wir sehr bedauern.“, so Doris Staab, umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN Kreistagsfraktion. Sie ergänzt: „Gut ausgebaute und ausgeschilderte Radrouten auch unter Einbeziehung überregionaler Radrouten sind ein wichtiges Element des „sanften Tourismus“ und müssen unbedingt umgesetzt werden.“

Die GRÜNEN forderten, dass dem Fachausschuss dargestellt werden soll, wie nach Ausscheiden des ADFC sichergestellt ist, dass die Arbeit am Radroutennetz professionell und sachkundig fortgeführt wird. Iin einer seiner nächsten Sitzung soll nun ein Bericht gegeben werden.

 In einem zweiten Antrag wollten die GRÜNEN erreichen, dass ein Arbeitskreis für Erneuerbare Energien eingerichtet wird, der die Gemeinden bei dem Ausbau der Erneuerbaren Energien unterstützen und die Bemühungen zu koordinieren soll. „Nicht jede Gemeinde muss das (Wind-)Rad neu erfinden, sondern kann von den Erfahrungen der anderen Gemeinden profitieren.“, so Kreistagsmitglied Ellen Enslin. „Oberstes Ziel ist der zügige Ausbau der erneuerbaren Energien. Hier kann und muss der Hochtaunuskreis eine koordinierende Funktion übernehmen.“

Aktuell beschäftigen sich Kommunen im Hochtaunuskreis aufgrund des Fehlens von abgestimmten Windvorranggebieten im regionalen Flächennutzungsplan mit der Suche nach geeigneten Flächen für Windkraftanlagen. Eine erste Aufgabe des Arbeitskreises muss nach Auffassung der GRÜNEN die Koordination der unterschiedlichen Projekte sein. „Wichtig ist es, eine geordnete Entwicklung der Standorte für Windkraftanlagen zu gewährleisten, ebenso wie einen umfassenden Landschaftsschutz. Denn es werden Konflikte zwischen den Belangen der Energieerzeugung und den Belangen des Landschaftsschutzes entstehen.“, so Ellen Enslin und Doris Staab abschließend.

Nach Antrag der CDU/SPD-Koalition, diesen Antrag erst einmal diskutieren zu wollen, wurde der GRÜNE Antrag verwiesen und wir werden versuchen, dort weiter für einen koordinierten Ausbau der Erneuerbaren Energien zu werben.