Kinder, Jugend und Familie

Kinder sind unsere Zukunft und ihre Zukunft liegt in unseren Händen. Darum setzen wir GRÜNE uns dafür ein, dass Bildungs- und Betreuungsangebote im Kreis höchsten Qualitätsansprüchen gerecht werden. Wir wollen, dass die Kinderbetreuung im Kreis Eltern im Alltag entlastet und als frühkindliche Bildung den Grundstein für Chancengleichheit im späteren Leben der Kinder legt. Ein demographisch alternder Kreis muss sich durch Förderung von Familien aktiv verjüngen und auch Jugendlichen eine Stimme geben. Sie sollen ihre Interessen einbringen können und die Gesellschaft, in der sie leben, mitgestalten.

Wir wollen die Zusammenarbeit mit Interessengemeinschaften fortsetzen

Wir GRÜNE haben in der Vergangenheit in enger Zusammenarbeit mit den Tagespflegepersonen und -fachberatungen für die gute Situation der Tagesmütter und -väter gestritten, die wir im Hochtaunuskreis mittlerweile vorfinden.

Die langjährige GRÜNE Forderung nach einer pauschalierten und transparenten Bezahlung, inklusive Regelungen für Urlaub und Krankheit, sind mittlerweile Bestandteil der entsprechenden Satzung. Wir wollen sicherstellen, dass eine jährliche Evaluierung erfolgt. Darüber hinaus wollen wir durch Förderung gemeinsam genutzter Räumlichkeiten Synergien schaffen, um bestehende Vertretungsregelungen zu erweitern und zusätzliche Angebote zur Verfügung zu stellen, wo Platz der limitierende Faktor ist.

Strukturen müssen der Qualität dienen

Tagespflege ist ein unverzichtbarer und elementarer Bestandteil der Betreuungsmöglichkeiten im Hochtaunuskreis. Tagespflegepersonen sichern die Vielfalt der unterschiedlichen Betreuungsmöglichkeiten. Der Kreis setzt die Rahmenbedingungen, unter denen die Tagespflegepersonen als selbständige Unternehmer*innen Kinder betreuen. Um den Beruf zu fördern und so weitere Betreuungsplätze zu schaffen, fordern wir, dass der Hochtaunuskreis im Austausch mit den Tagespflegepersonen die Rahmenbedingungen überprüft und so attraktiv gestaltet, dass die Anzahl der Tagespflegepersonen wieder steigt. Dies betrifft insbesondere die Höhe der Bezuschussung als auch die Abrechnungsverfahren.

Der Hochtaunuskreis unterhält darüber hinaus mit der KiT GmbH eine kreiseigene Gesellschaft, die sowohl Kindertagesstätten unterhält, als auch die Hortbetreuung an Grundschulen organisiert. Im Gegensatz zu privaten Trägern unterliegen sie nicht den Vorgaben des Kinderförderungsgesetzes. So müssen Betreuende eine größere Anzahl von Kindern betreuen und können manche Qualitätsstandards nicht erfüllen. Wir GRÜNE fordern die Voraussetzungen des Kinderförderungsgesetzes auch auf die Betreuungsangebote durch die KiT GmbH anzuwenden, sowie Maßnahmen zur Qualitätssicherung in der Betreuung zu ergreifen. Dazu gehört zu jeder Einrichtung ein pädagogisches Konzept, das auch evaluiert wird. Wichtig ist es ebenfalls, Maßnahmen zu ergreifen, dass Betreuungspersonen nicht täglich wechseln, um eine kontinuierliche und qualitativ hochwertige Betreuung zu sichern. Jährliche Berichte über die Arbeit der einzelnen Betreuungsgruppen stellen eine Transparenz der Arbeit dar. Zudem ermöglichen diese einen Überblick über Herausforderungen und deren Lösungen zu erlangen.

Jugendliche verdienen Mitsprache

Jugendliche haben den größten Teil ihres Lebens in Bildungseinrichtungen verbracht. Bildung ist ihr Alltag. Sie wachsen in unserer Gesellschaft zu mündigen Bürger*innen heran und sind sich früh ihrer Interessen und Bedürfnisse bewusst. Zwar dauert es bei einigen bis weit nach Erreichen der Volljährigkeit, bis sie Interesse an Politik und an der Gestaltung der Gesellschaft, in der sie leben, entwickeln, andere gestalten jedoch schon Jahre vorher mit Begeisterung und Engagement ihr Umfeld mit. Die politische Mitsprache hängt allerdings zu unserem Bedauern immer noch an der Volljährigkeit. Wir GRÜNE fordern die Einrichtung eines Jugendparlaments auf Kreisebene, um diesen Umstand abzumildern und Jugendlichen die Mitsprache zu ermöglichen, die sie als Mitglieder unserer Gesellschaft verdienen. Wir wollen Jugendlichen ermöglichen, frühzeitig bei der Planung und Umsetzung von Projekten mitzuwirken und mitzuentscheiden.

weitere Themen:

Die Kandidat*innen