Die GRÜNE Kreistagsfraktion begrüßt ausdrücklich das landesweite Präventions- und Eskalationskonzept zur Eindämmung der weiteren Ausbreitung des Corona-Virus, wie es das Land Hessen am Mittwoch dieser Woche vorgestellt hat.
Wie schon im Kreistag thematisiert wird es bei möglichen neuen Ausbrüchen darum gehen, vor Ort schnell und gezielt reagieren zu können. „Wenn beispielsweise nach den Sommerferien Schulen und Kitas wieder in den Normalbetrieb übergehen und es dort zu Ausbrüchen kommt, müssen die Strukturen hier im Hochtaunuskreis stehen, so dass das Gesundheitsamt in der Lage ist, schnell und umfassend zu reagieren.“, so Fraktionsvorsitzender Norman Dießner. „Und das heißt: Eine Vielzahl von Schülern, Lehrern, Verwandten und Kontaktpersonen auf das Virus zu testen und Quarantäneanordnungen umzusetzen.“
Die Corona-Schwerpunktpraxis im Hochtaunuskreis leistet einen wichtigen Beitrag, wenn es um die medizinische Betreuung von bereits an Corona erkrankten Personen geht. Daneben werden bei lokalen Ausbrüchen umfangreiche Tests von Personen, die noch keine Krankheitszeichen aufweisen, nur funktionieren, wenn die Strukturen dafür neu geschaffen werden, weil die Corona-Praxis dafür nicht ausgestattet ist. Und das heißt: ausreichendes Testmaterial, Personal und neue Räumlichkeiten müssen dann bereitgehalten werden. „Die Festlegung des Kreistags, dass ausreichende Testkapazitäten für lokale Ausbrüche vorhanden sein müssen, ist ein guter Anfange.“, so Dr. Christian Albrecht, gesundheitspolitischer Sprecher der GRÜNEN Kreistagsfraktion. „Das ist eine wichtige und ganz entscheidende Festlegung, die aufgrund des GRÜNEN Antrags beschlossen wurde.“
Der Streitpunkt der Zuständigkeit ist aus Sicht der GRÜNEN Kreistagsfraktion nun durch das Eskalationskonzept klar gestellt und geklärt.
„Wir als GRÜNE Kreistagsfraktion gehen davon aus, dass die Strukturen nun erweitert und bezüglich der möglicherweise notwendigen Reihentests geschaffen werden.“, so Norman Dießner. „Dies wird hoffentlich Lehrer und Eltern, Kinder und Jugendliche beruhigt einem Schulstart entgegen sehen lassen, aber auch Erzieherinnen und Erzieher, sowie Eltern von Kinder in Kindertagesstätten ein sicheres Gefühl geben.“