GRÜNE erwarten einen Bericht über den Stand des Energiecontrollings in den kreiseigenen Gebäuden

Die GRÜNEN wollen endlich erfahren, wie der aktuelle Sachstand bezüglich des Energiemanagements im Hochtaunuskreis ist und haben einen entsprechenden Antrag im Kreistag eingebracht.

Wie viel Energie verbraucht welches Gebäude im Kreis? Wie kann vor Ort Energie eingespart werden? Welche finanziellen Spielräume eröffnen sich dadurch? All dies sind Fragen, auf die es bisher keine Antwort gibt.

Seit Jahren fordern die GRÜNEN im Hochtaunuskreis, endlich die Verbrauchszahlen in den kreiseigenen Gebäuden zu erfassen, um so notwendige Energieeinsparungen auf den Weg zu bringen. Schon 2011 mussten GRÜNE auf Nachfragen feststellen, dass der Hochtaunuskreis keinen Überblick über den Energieverbrauch in den Liegenschaften hat. „Das ist nicht nur schlecht für das Klima, sondern auch schlecht für die Kreisfinanzen“ so Ellen Enslin, umweltpolitische Sprecherin der GRÜNEN Kreistagsfraktion.

Eine GRÜNE Anfrage dazu offenbarte die Schwachstelle in der Verwaltung zum Thema Energie beim Gebäudemanagement. In die Kreishaushalte 2013 und 2014 wurden endlich notwendige Gelder für ein Energiemanagementsystem bereitgestellt.

Bis heute jedoch wurden dem Kreistag keine Informationen vorgelegt, während andere Kreise und Kommunen Zielvorgaben vereinbaren und Klimaschutzkonzepte vorlegen. „Dabei ist der Klimawandel eine der größten Herausforderungen und die Aktivitäten des Hochtaunus kreis hierzu sind doch sehr dürftig.“, so Ellen Enslin weiter.

Deshalb wollen die Grünen mit einem Berichtsantrag endlich erfahren, wie ist der Stand der Dinge ist und wann ist mit einem Energiemanagement in den Liegenschaften zu rechen. „Es ist schon ein Trauerspiel, dass der Hochtaunuskreis bei der Verwaltung seiner nicht unerheblichen Anzahl an Gebäuden immer noch keine Verbrauchszahlen vorlegen kann.“ stellt die GRÜNE umweltpolitische Sprecherin Ellen Enslin abschließend fest. „Das Engagement des Hochtaunuskreises muss endlich Fahrt aufnehmen.“