Umfrage zur Zufriedenheit mit der Essensversorgung an Schulen dringend notwendig – aber nicht gewollt

Die GRÜNE Kreistagsfraktion beantragte, gemeinsam mit dem Kreisschülerrat eine Umfrage unter den Schülerinnen und Schülern im Hochtaunuskreis zur Zufriedenheit mit der Essensversorgung zu beauftragen – vergebens!  

Wie im Bericht der Taunus-Zeitung vom 13. Juni dargestellt wird, ist eine Umfrage aus Sicht der CDU/SPD-Koalition, vor allen Dingen auch aus Sicht des Landrates Ulrich Krebs (CDU), nicht sinnvoll und gewünscht.

„Beim Besuch des Kreisschülerrates in der GRÜNEN Fraktion wurde deutlich, wie groß die Unzufriedenheit der Schülerinnen und Schüler mit dem angebotenen Essen in den Schulen ist.“, so Laura Burkart, schulpolitische Sprecherin der GRÜNEN Fraktion. „Dabei war es spannend zu erfahren, dass Schülerinnen und Schüler sich eben nicht mehr Pizza und anderes Fast-Food wünschen, sondern auch gutes vegetarisches Essen, eine bessere Salatauswahl und ebenfalls vegane Angebote.“ So wurde auch der Zwang zum Kauf eines kompletten Menüs kritisiert.  

„Die Schülerinnen und Schüler befinden sich oft mit ganztägig in den Schulen, es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, gutes und schmackhaftes Essen anzubieten, das den Wünschen der Schülerinnen und Schülern entgegen kommt.“, so Laura Burkart weiter. „Die Mahlzeit an der Schule ist für viele die Hauptmahlzeit des Tages, sie sollte ihren Wünschen und Bedürfnissen entsprechen.“  

Damit genau die Wünsche und Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler stärker in den Mittelpunkt rücken, beantragt die GRÜNE Kreistagsfraktion in einem ersten Schritt eine Umfrage unter den Schülerinnen und Schüler zur Zufriedenheit mit der Essensversorgung. Weitere Maßnahmen zur Steigerung der Qualität des Essen und damit auch zur höheren Zufriedenheit der Schülerinnen und Schüler mit dem Essen an den Schulen sollen folgen. Hinweise, welche Maßnahmen dazu notwendig sind, sollen sich aus der Umfrage ergebe.  

„Wir GRÜNE erhoffen uns dadurch, auf der einen Seite einen Überblick über die Zufriedenheit der Schülerinnen und Schüler zu bekommen, auf der anderen Seite sollen auch die Wünsche und Änderungsvorschläge abgefragt werden.“, so Laura Burkart abschließend. „Wenn es gelingt, in Kooperation mit dem Kreisschülerrat, die Meinung derer in den Mittelpunkt zu stellen, die das Essen am Ende hoffentlich auch genießen, ist schon viel erreicht.“ Es gelang nicht – der Antrag wurde von der Koalition nach deutlichem Lob für TMS abgelehnt.