Unsere Direktkandidat*innen im Hochtaunuskreis für die Landtagswahl 2023 stehen fest

Die Mitglieder von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Hochtaunus haben auf der Wahlkreisversammlung am Freitag, den 30. September 2022 die beiden Direktkandidat*innen für die Wahlkreise Hochtaunus I und II gewählt. Die Königsteiner Juristin Patricia Peveling und der Oberurseler Sven Mathes sind mit jeweils großer Stimmenmehrheit gewählt worden.

Der 23-jährige Sven Mathes, der für den Wahlkreis 23 – Bad Homburg, Friedrichsdorf, Grävenwiesbach, Neu-Anspach, Usingen und Wehrheim – als Direktkandidat gewählt wurde, arbeitet in der Kommunalverwaltung und ist seit 2021 Mitglied des Kreistags und Stadtverordneter in Oberursel und dort jeweils der Sozialpolitische Sprecher. Mathes hat seine politische Tätigkeit bei der GRÜNEN Jugend Hochtaunus begonnen und engagiert sich seitdem für GRÜNE Themen. Er betonte bei seiner Bewerbung, die Wichtigkeit vor Ort für eine inklusive Gesellschaft und Schaffung von Sozialer- und Klima-Gerechtigkeit zu kämpfen, sowie den Ausbau und die Stärkung von Katastrophenschutz, Rettungswachen und Feuerwachen, der durch Extremwetterlagen immer häufiger gebraucht werde. Es sei für die Menschen vor Ort wichtig, frei von Bedrohungen zu leben, um Extremismus und Rassismus vorzubeugen und dies könne man nur durch gute Präventionsarbeit erreichen.

Für den Wahlkreis 24 – Glashütten, Königstein, Kronberg, Oberursel, Schmitten, Steinbach und Weilrod – wurde Patricia Peveling gewählt. Peveling, Jahrgang 1971, lebt und arbeitet seit mehr als 20 Jahren als Fachanwältin für Arbeits- und Familienrecht in Königstein. Sie ist Co-Sprecherin der GRÜNEN Kreistagsfraktion, Stadtverordnete in Königstein, Mitglied des Kreis- und Ortsvorstands der GRÜNEN und engagiert sich in diesem Kontext seit Jahren für Umwelt- und Naturschutz, nachhaltige Finanz- und Haushaltspolitik, sowie für eine Verkehrs- und Energiewende. Peveling betonte in ihrer Bewerbungsrede, dass wir jetzt dringend gegen die Auswirkungen der Klimakrise angehen müssen und nun die Zeit für Veränderung sei.

„Als Stimme für den Hochtaunuskreis will ich mich aber auch vor allem für die Themen einsetzen, die uns hier vor Ort besonders beschäftigen, wie die Stärkung des ÖPNV, den Ausbau des Radverkehrs, mehr sozialen Wohnungsbau und eine gute Wirtschaftsförderung,“ führte Peveling in ihrer Bewerbungsrede aus. Wichtig sei auch, dass der Hochtaunuskreis wieder mit einer/einem eigenen GRÜNEN Abgeordneten im Landtag vertreten sei.

Beide Kandidat*innen erklärten als wichtiges, gemeinsames Ziel bei der Landtagswahl 2023 stärkste politische Kraft zu werden. Erstmalig beteiligen sich die hessischen GRÜNEN auch am Kampf um die Staatskanzlei in Wiesbaden: Der hessische Wirtschaftsminister Tarek Al Wazir hat seinen Hut in den Ring geworfen, für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN als Kandidat für das Amt des hessischen Ministerpräsidenten anzutreten.

Als Ersatzkandidatin für den Wahlkreis 23 wurde die Friedrichsdorferin Lena Zielke gewählt, sie ist ebenfalls Kreistagsabgeordnete. Für den Wahlkreis 24 wurde Kreisvorstandssprecher Christian Tramnitz als Ersatzkandidat gewählt.

Neben der Wahlkreisversammlung hielt der Kreisverband auch eine Kreismitgliederversammlung ab. Programmpunkte waren Berichte der für den Hochtaunuskreis zuständigen GRÜNEN Bundestags- bzw. Landtagsabgeordneten Kordula Schulz-Asche und Miriam Dahlke. Auch der hessische Landesvorsitzende Sebastian Schaub, ehemals ebenfalls im Kreisvorstand der GRÜNEN Hochtaunus, begleitete die Versammlung und berichtete über Aktuelles aus dem Landesverband und die dort laufenden Vorbereitungen für die Landtagswahl 2023. Weiterhin standen Abstimmungen zu Programmentwürfen und eine Änderung des Kreisverbandssatzung auf der Tagesordnung.